Bei der Local Conference of Youth Austria – kurz LCOY Austria – nahmen junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren teil, um die Klimakrise anzugehen, zu lernen, Ideen zu entwickeln und die Stimme zu erheben. Organisiert wurde die Konferenz von einem ehrenamtlichen Team bei CliMates Austria.
Wie kann die energieintensive Industrie klimaverträglich werden und welche Rahmenbedingungen benötigen wir dafür? Unter anderem diese Fragen stellten sich die Teilnehmer:innen im Workshop Klimafreundliche Industrie – Ein Widerspruch in sich?, welchen der Klima- und Energiefonds am 15. Oktober im Rahmen der Jugendklimakonferenz organisiert hat.
In Zusammenarbeit mit CEOs for Future hatten die jugendlichen Teilnehmer:innen die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe mit vier Vertreter: innen der österreichischen Industrie auszutauschen und in persönlicher Atmosphäre Fragen zu stellen. Mit dabei waren:
Vor Ort herrschte Einigkeit, dass
Die Jugendlichen fordern von den Industrievertreter:innen, die Verantwortung nicht auf Konsument:innen abzuwälzen und transparent und ehrlich zu kommunizieren. Sie sehen eine zentrale Notwendigkeit darin, dass Industrieunternehmen vermehrt konkrete Forderungen an die Politik, aber auch an ihre eigenen Interessensvertretungen stellen: „Es braucht dringend zielgerichtete Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Dekarbonisierung der Industrie“, bekräftigt Miriam Schönbrunn von den CliMates Austria.
Alle Beteiligten unterstrichen, dass Formate wie dieser Workshop wichtig sind, um gegenseitiges Verständnis aufzubauen und das Thema „Produktion“ ins Interesse der Gesellschaft zu rücken.
Der Workshop fand im Rahmen des Klimafonds-Prozesses „Jugend und Dekarbonisierung der energieintensiven Industrie“ aus dem Förderschwerpunkt Energy Transition 2050 statt.