9. November 2022

BeRTA-Fassadenbegrünung: Neun Gemeinden bringen mehr Grün in ihre Straßenzüge

Blühende Rankpflanzen an vormals grauen Fassaden, das Summen fleißiger Bienen und bessere Luft an früheren Hitze-Hotspots: Das wird schon im nächsten Frühjahr an Orten von Feldkirch bis Eisenstadt Realität. Die Pilotaktion troggebundene Fassadenbegrünung, die vom Klima- und Energiefonds gemeinsam mit dem Österreichischen Städtebund initiiert wurde, ist in vollem Gange. Neun Städte und Gemeinden in sechs Bundesländern haben den Auswahlprozess absolviert und erhalten nun geförderte Fassadenbegrünungen, die teilweise bereits errichtet werden.

Die gemeinsame Sammel-Einreichung bei der Förderschiene IÖB-Transfer, die sich an innovative öffentliche Beschaffer:innen richtet, war erfolgreich und so konnte eine voraussichtliche Förderung von insgesamt 100.000 € für die Planung und Umsetzung der neun innovativen BeRTA-Begrünungen erzielt werden. Im Sommer 2022 fanden Vor-Ort-Beratungen von qualifizierten Erstberater:innen aus dem österreichweiten Netzwerk von Grünstattgrau statt, aus denen wesentliche Grundlagen zur Planung und Umsetzung der Begrünungen entstanden sind. Insgesamt werden so ca. 400 Quadratmeter Begrünung entstehen.

Nun werden die erforderlichen Unterlagen für die Genehmigung geprüft und die Detailplanung und Errichtung findet statt. Doch das Ziel des Projektes reicht noch weiter: Es gilt, die Genehmigungsprozesse für troggebundene Fassadenbegrünungen in allen teilnehmenden Städten zu vereinfachten und zu standardisieren – so dass künftig auch Bürger:innen in allen teilnehmenden Städten und Gemeinden ihre Fassaden möglichst einfach und rasch mit einem qualitätsgesicherten System zum Blühen bringen können.